Alles, bevor wir ahnen, daß der alte Politikerspruch aus Kalau, 'Tee trinken und abwarten' hier bitterernst genommen wird: Erst kommt der Tee und der Orangensaft.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Weder Gast noch Gastgeber ahnen, auf welche Polster sich das müde Haupt bald betten wird.
( Quelle: BILD 2000)
Hinter manchem unauffälligen Holzhaus verbirgt sich aber mehr als die Vorübergehenden ahnen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Und was sie in wenigen Sätzen über die Wucht dieser Begegnung schreibt, läßt die Gewalt des Wassers ahnen - in der Wasserlosigkeit.
( Quelle: Tagesspiegel 1998)
Rot und Grün, keine "Liebesheirat" war das - aber das konnte man damals als Betrachter nicht ahnen, der Begriff war dafür auf politischem Parkett auch noch nicht gefunden, und merken sollte es ja auch keiner.
( Quelle: Tagesspiegel vom 20.11.2005)
Eine Szene, die Jovan mit dem Leben bezahlt und die auch in der Berliner Inszenierung ahnen läßt, daß der Krieg, der sich in den Herzen festgefressen hat, noch lange nicht zu Ende ist.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Vielleicht hätte man ahnen können, daß es diese Sorte Straßenschlachten in den nächsten Jahren noch häufiger geben würde.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Wenn die eigenen Kinder kiffen, ahnen die Eltern oft nichts.
( Quelle: Die Zeit (50/1999))
Sie kann nur ahnen, welches Inferno sich am Bahndamm abspielt.
( Quelle: BILD 1997)
Soviel Geld könne man innerhalb von fünf Jahren nicht sinnvoll ausgeben, rechtfertigt sich nun Sachsen-Anhalts Finanzminister Schaefer und impliziert damit, daß auch der Westen die Gefahren hätte ahnen müssen.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)