Bei der Anmeldung seiner Kandidatur vor knapp hundert Journalisten stapelte er gekonnt tief: "Wir konnten beim besten Willen nicht ahnen, daß die Vorausschau eines einfachen Delegierten auf den Parteitag so nachhaltiges Interesse findet."
( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
Die Firma gedieh prächtig, möglicherweise eben deswegen, weil sie quer zum Markt stand, weil die Nische für Feindesliebe und dergleichen doch größer war, als man hatte ahnen können.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Der Richter erklärte nach der Urteilsverkündung, man könne nur ahnen, was die Täter alles anstellen würden, wenn sie erst erwachsen seien.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
In den inneren Zirkeln der City jedoch ist die Besorgnis größer, als die zur Schau getragene Zuversichtlichkeit ahnen läßt.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
Die Tatsache, daß Pendergrast die Formel auf Seite 631 seines Werkes veröffentlicht, läßt ahnen, daß nicht viel mit ihr anzufangen ist - jedenfalls nicht für Außenstehende.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Ihre Fernseh-Spezialisten hätten ahnen müssen, welcher Zynismus aus den Bildern vom rollenden Ball sprechen würde.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.09.2001)
Das läßt ahnen, daß in dem Mann riesige Kräfte schlummern.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
Sie ist eine der besten Geschichten, weil sie die Stimmung der oberen Reichenberger, ihre grauen Geheimnisse, ahnen lässt.
( Quelle: Die Zeit (13/2003))
Als Georg Heym dies 1910 in sein Tagebuch schrieb, konnte er nicht ahnen, daß sich der Satz ein knappes Jahr später erfüllen sollte, als er mit 25 Jahren beim Schlittschuhlaufen in der Havel ertrank.
( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
Doch der 25jährige Iraker hätte es ahnen müssen.
( Quelle: Die Welt vom 03.11.2005)