Bedeutungen
- [1] sich etwas unrechtmäßig aneignen
Herkunft
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Erbwort von mittelhochdeutsch rouben zu althochdeutsch roubon roubōn „entreißen, verheeren“❬ref❭, Seite 1358, Eintrag „rauben“.❬/ref❭
Synonyme
- [1] abstauben, abziehen, entwenden, lange Finger machen, klauen, mausen, mopsen, stehlen, stibitzen, umsonst einkaufen
Gegenwörter
- [1] kaufen, shoppen
Oberbegriffe
- [1] sich aneignen, wegnehmen
Beispiele
- [1] Er hat alle meine Sachen in der Nacht geraubt.
- [1] „1204 dringen Kreuzfahrer in die Stadt ein, brennen ihr Zentrum nieder, plündern den kaiserlichen Palast und rauben zahlreiche kostbare Reliquien aus Kirchen und Klöstern.“❬ref❭, Seite 144-153, Zitat Seite 153.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
- den Schlaf rauben, den letzten Nerv rauben, die Fassung rauben, rauben und morden
Wortbildungen
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Konversionen: geraubt, Rauben, raubend
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Substantive: Raub, Raubbau, Raubbeute, Raubbeutler, Raubdruck, Räuber (→ Räuberin), Raubfisch, Raubfliege, Raubgier, Raubgut, Raubkäfer, Raubkatze, Raub, Raubkopie, Raubkrieg, Raublust, Raubmilbe, Raubmord, Raubmöwe, Raubopfer, Raubpressung, Raubritter, Raubschiff, Raubtier, Raubüberfall, Raubvogel, Raubwild, Raubwürger, Raubzeug, Raubzug,
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Verben: ausrauben, berauben
Referenzen
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 rauben
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache rauben
- [1] canoo.net rauben
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon rauben
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Raupen, Raben, rauen, Trauben
Bauern, brauen, Brauen, braune, Braune, unbare, urbane