[2] transitiv,auch übertragen: irgendetwas mittels eines Pflugs bearbeiten (umwenden)
[3] transitiv: etwas durch Pflügen❬sup❭[1]❬/sup❭ herstellen
[4] transitiv,veraltet: ein Tier vor den Pflug spannen und es zum Pflügen einsetzen
[5] transitiv,veraltet, zumeist übertragen benutzt: etwas säen oder allgemein etwas anfangen
Herkunft
Das Verb geht auf das spätmittelhochdeutschepflüegen❬ref❭, unter „Pflug“, Seite 999❬/ref❭ oder pfluogen zurück. Außerdem gab es im Mitteldeutschen die Form pflûgen und im Mittelniederdeutschenplogen.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 pflügen❬/ref❭
Beispiele
[1] Der Bauer pflügt auf dem Acker.
[1] Auf dem Museumsbauernhof 'pflügt man noch mit Pferden.
[1] Dadurch dass der Bauer immer so nah an unserem Zaun pflügt, rutscht unser Grundstück immer weiter ab.
[2] Heute haben wir das Feld gepflügt.
[2] Der Bug des Schiffes pflügte das Wasser, als es sich mit schneller Fahrt der Hafeneinfahrt näherte.
[2] „Ob du pflügest des Geists Gefilde
Oder bestellest das Ackerfeld.“❬ref❭Friedrich Rückert: Pantheon, Fünftes Bruchstück. Zahme Xenien. Vierzeilen❬/ref❭
[3] Der Landwirt pflügt tiefe Furchen in den Boden.
[4] Da wir keinen Ackergaul haben, mussten wir das Rind pflügen.
[5] Nun pflüget ein Neues.
[5] „Als ihr Gesetzlosigkeit pflügtet, habt ihr Unheil geerntet und die Frucht der Falschheit gegessen.“❬ref❭❬/ref❭