Trottel
Bedeutungen
[1] ursprünglich, veraltet: schwachsinniger Mensch, ein unter Kretinismus leidender Mensch
[2] beleidigend: ein nicht sehr kluger oder nur wenig gebildeter, einfältiger Mensch
[3] umgangssprachlich: Schimpfwort für jemanden, der einen Fehler gemacht hat
Herkunft
aus Österreich übernommen, die genaue Herkunft ist unklar; vermutlich von trotteln (planlos umherlaufen, täppisch herumtappen) abgeleitet❬ref❭❬/ref❭❬ref❭❬/ref❭
Jugendsprache der 1960er Jahre für Mann ❬ref❭Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache , Spiegel-Online vom 2. Juni 2008❬/ref❭
Synonyme
[1] geistig Behinderter , Blödsinniger , Schwachsinniger , Zurückgebliebener
[2] Narr , Tor , Dummkopf
[3] Depp , Dumpfbacke , Dussel , Idiot , Vollkoffer , Vollpfosten , siehe auch: WikiSaurus:Dummkopf , WikiSaurus:Versager
Gegenwörter
[2] Genie , Intelligenzbestie , Superhirn
Oberbegriffe
[1–3] Mensch
Unterbegriffe
[2] Dorftrottel , Obertrottel , Volltrottel
Beispiele
[1] Er ist nur ein harmloser Trottel.
[2] Der Trottel kann nicht mal richtig lesen.
[3] Welcher Trottel hat hier alles verstellt?
Charakteristische Wortkombinationen
So ein Trottel!
Wortbildungen
vertrottelt , Trottelei , trottelig , Trotteligkeit , trottelhaft
vermutlich: Trottellumme (Vogel)
Referenzen
[2,] Wikipedia-Artikel Trottel
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Trottel
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Trottel
[2] canoo.net Trottel
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Trottel
Quellen
Ähnliche Wörter
trotten , trotteln
Substantiv, m
Kasus
Singular
Plural
Nominativ
Trottel
Trottel
Genitiv
Trottels
Trottel
Dativ
Trottel
Trotteln
Akkusativ
Trottel
Trottel
Worttrennung
Trot·tel, Trot·tel
Aussprache
IPA ˈtʀɔtl̩
Hörbeispiele:
Reime -ɔtl̩
Betonung
Trọttel
Du bist doch ein
Trottel !
收起 ...
zählbar
Kasus
Singular
Plural
Nominativ
der Trottel
die Trottel
Genitiv
des Trottels
der Trottel
Dativ
dem Trottel
den Trotteln
Akkusativ
den Trottel
die Trottel
格
单数
复数
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de Deutsch
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