[2] Musik: eine Strophenform, in der schnell aufeinanderfolgende Töne in einem Lauf gespielt werden
Herkunft
im 18. Jahrhundert von französisch tirade „länger anhaltendes Ziehen“ oder „lang gezogener Vortrag“ entlehnt, das auf italienisch tirata „Ziehung, Zug, Strecke“ zurückgeht, einem Substantiv zu frühromamisch tirare „ziehen, sich hinziehen“❬ref❭, Stichwort: „Tirade“, Seite 917.❬/ref❭
[1] Er war froh, den Tiraden seiner Ehefrau entkommen zu sein.
[1] „Er konnte mich mit seinen Tobsuchtsanfällen und Tiraden nicht aus der Ruhe bringen,...“❬ref❭, Seite 280. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.❬/ref❭
[1] „Ohne etwa von dem Gläschen Whisky, das vor ihm stand, besonders angefeuert zu sein, traktierte er Lockhart mit einer außerordentlich heftigen Tirade, in die er ganz Großbritannien einbezog: nicht eine einzige Gruppe seiner Landsleute entging seinen moralischen Peitschenhieben.“❬ref❭, Zitat: Seite 193.❬/ref❭
[1] „Sie begann eine lange Tirade, während der sie sich mit kurzen drohenden Sätzen mal an den einen, mal an den anderen wandte.“❬ref❭, Seite 267. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv. ❬/ref❭
[1] „Mitten im Satz brach er seine Tirade ab, als langweile ihn sein Thema plötzlich oder als halte er es für sinnlos, weiterzureden, und es trat ein verlegenes Schweigen ein.“❬ref❭ Copyright des englischen Originals 1971.❬/ref❭
[1] „Alles, was er mit seinen Tiraden, Monologen und Nekrologen bei Alf Bertini erreichte, war dieses dünne Lächeln ungeheurer Überlegenheit, was Eitel-Fritz Hattenroth in der Erregung allerdings als diskrete Zustimmung mißdeutete.“❬ref❭ ❬/ref❭