[1] Kurzwort, das durch Kürzung eines längeren Wortes entstanden ist und bei dem eine oder mehr mittlere Silbe(n) des gekürzten Wortes erhalten blieb(en)
[1] "Lisa" (für "Elisabeth"), "Basti" (für "Sebastian") sind Rumpfwörter im Deutschen. Beispiele für Rumpfwörter findet man bei Eigennamen.
[1] „Sie werden hier analog zu HENZENS Terminus »Rumpfformen«(...) als RUMPFWÖRTER bezeichnet.“❬ref❭ Dorothea Kobler-Trill: Das Kurzwort im Deutschen. Eine Untersuchung zu Definition, Typologie und Entwicklung. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 65. ISBN 3-484-31149-5.❬/ref❭
[1] „Relativ selten sind sogenannte RUMPFWÖRTER wie Lisa (‹— Elisabeth), die meistens bei Namen vorkommen.“❬ref❭Albert Busch, Oliver Stenschke: Germanistische Linguistik. Narr, Tübingen 2007, Seite 102. ISBN 978-3-8233-6288-3. Kursiv gedruckt: Lisa, Elisabeth.❬/ref❭
[1] „Sie sind also nach BELLMANNS Definition »unisegmentale finale Kurzwörter«, nach KOBLER-TRILL »unisegmentale Rumpfwörter«...“❬ref❭ Anja Steinhauer: Sprachökonomie durch Kurzwörter. Bildung und Verwendung in der Fachkommunikation. Narr, Tübingen 2000, Seite 40. ISBN 3-8233-5361-6.❬/ref❭
[1] Karl-Heinz Best: LinK. Linguistik in Kürze, mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik. Skript. 5., durchgesehene Auflage. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, S. 31, Stichwort: Unisegmentale Kurzwörter.