[1] „Auch die israelische Forschungsliteratur beschäftigt sich überwiegend mit der Psychologie des Holocaust und versucht aus den Ergebnissen heraus Verbindungen zum Terrorismus im Nahen Osten herzustellen.“❬ref❭Siegfried Höfling: Schwerpunktthema. Die Psychologie des Terrorismus. Einführung (PDF), In: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., (Hrsg.): Politische Studien. Zweimonatszeitschrift für Politik und Zeitgeschehen, 386, 53. Jahrgang, Atwerb-Verlag KG, November/Dezember 2002, Seite 19, , abgerufen am 2.12.2010.❬/ref❭
[1] „In erster Annäherung schien es ein Rätsel zu sein, weshalb sich das wiedergegründete Frankfurter Institut für Sozialforschung nicht schwerpunktmäßig den naheliegenden Aufgaben der empirischen Forschung über die NS-Zeit und Nachkriegs-Deutschland verschrieben hat, über Täter und Opfer, Mitläufer und Helfer, Holocaust, Autoritarismus und Faschismus zu forschen, die Lehren zu ziehen und dann an deren praktischer Umsetzung im Erziehungssystem mitzuwirken. […] Nur in einer unglücklichen Phantasie kann davon geträumt werden, was Fromm, Frenkel-Brunswik, Lazarsfeld und Jahoda — in intellektueller Kooperation mit einem wohlhabenden Frankfurter IfS — in Deutschland für die Sozialforschung hätten bewirken können: über Nationalsozialismus, Holocaust und deren sozialpsychologische Mitbedingtheit durch die autoritären Persönlichkeiten.“❬ref❭Jochen Fahrenberg, John M. Steiner: Adorno und die autoritäre Persönlichkeit (PDF), Seite 12; In: Prof. Dr. Jürgen Friedrichs, Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer, Prof. Dr. Wolfgang Schluchter (Hrsg.): Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS), Jahrgang 56, Heft 1, VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, März 2004, Seite 127–152, doi:10.1007/s11577-004-0006-3, abgerufen am 5.9.2014; Zitiert nach http://www.jochen-fahrenberg.de/ und http://www.vsjournals.de/.Im ersten Satz ist das Wort »nicht« im Original kursiv gesetzt.❬/ref❭
[1] „Im arabischen und islamischen Kulturraum jedenfalls ist bis heute die Einschätzung weit verbreitet, letztendlich seien die Palästinenser über die Staatsgründung Israels, die als eine Konsequenz des Holocaust gedeutet wird, Folgeopfer des europäischen Antisemitismus und speziell des nationalsozialistischen Rassenwahns geworden; eine These, die freilich nicht nur dort vertreten wird.“❬ref❭Gert Krell: Schatten der Vergangenheit: Nazi-Deutschland, Holocaust und Nahost-Konflikt (PDF), In: HSFK-Report 7/2008, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, 2008, Seite 3, ISBN 9783937829753, abgerufen am 2.12.2010.❬/ref❭
[1] „Aus diesem Anlass zeigt das Deutsche Historische Museum eine Ausstellung zum Holocaust, dem nationalsozialistischen Völkermord an sechs Millionen Juden.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Die Deutschen sind für den Holocaust, die industriell betriebene Massentötung der Juden, verantwortlich.“❬ref❭Georg Bönisch, Jan Friedmann, Cordula Meyer, Michael Sontheimer, Klaus Wiegrefe: Der dunkle Kontinent (PDF), In: DER SPIEGEL, Heft 21, 2009, Seite 82–92, Zitat Seite 82, , Online-Ausgabe, abgerufen am 2.12.2010.❬/ref❭
[1] „Für die meisten von uns ist die Judenverfolgung der Nationalsozialisten ein durch Medien vermittelter Teil der Geschichte. Wenn wir uns ‚erinnern,‘ haben wir Medienbilder vor Augen, ja sogar die Bezeichnung ‚Holocaust‘ hat sich nach der Sendung der amerikanischen Miniserie als Standardbezeichnung für den Massenmord am europäischen Judentum etabliert.“❬ref❭Heike Polster: Der Holocaust im Film. Mediale Inszenierung und kulturelles Gedächtnis, In: Monatshefte, Volume 101, Number 4, Winter 2009, Seite 608–610, , doi:10.1353/mon.0.0185, abgerufen am 2.12.2010.❬/ref❭
[2] „Auf den Brunnenrand ist auf Englisch und Deutsch das Gedicht „Auschwitz“ des italienischen Dichters Santino Spinelli eingraviert, der selbst Roma ist. In eindringlichen Worten beschreibt das Gedicht das Leid der Holocaust-Opfer.“❬ref❭Mahnmal für Genozid an Sinti und Roma: Ein „Spiegel unendlicher Trauer“, TAZ am 24.10.2012❬/ref❭
[3] ❬!-- Zitat bitte nicht kürzen, damit Kontext des im Text gegebenen Beispiels einordbar bleibt!! --❭„Vor kurzem haben wir lebensgeschichtliche Interviews mit ungarischen rechtsextremen Jugendlichen gemacht, aus denen u.a. hervorging, dass zum einen die Eltern, Großeltern und die in ihrer Nähe lebenden Erwachsenen sie den Antisemitimus »lehren«, zum anderen, dass dieser Antisemitismus eng mit dem Schuldgefühl für die während der Shoa auf der Seite der Verfolger stehenden Großeltern verbunden ist. Die daraus resultierende narzisstische Selbstpräsentation möchte ich mit zwei kurzen Beispielen illustrieren:
[…]Ich habe auch unzählige jüdische Bekannte und wir verstehen uns sehr gut, es gibt keine Probleme, also, nur weil jemand MIÉP-ler ist, schließt das noch nicht aus, dass er solche Beziehungen oder Freunde oder Bekannte hat, es empfinden einfach nur deshalb unzählige Menschen zu Hause eine Abneigung gegen die Juden, weil sie dauernd über Wiedergutmachung und Holocaust reden, obwohl es auch im Kommunismus und zu anderen Zeiten mehrere Tausend Opfer von Völkermord gab. Also, dieser Holocaust, der existiert nicht, denke ich, denn wenn es den jüdischen Holocaust gibt, dann könnte es genauso gut noch tausend andere Holocausts geben, weil unzählige Menschen in Tschetschenien hingerichtet worden sind, was man genauso gut als Völkermord bezeichnen kann, auch in Jugoslawien im jetzigen Krieg, in Kroatien, also man könnte unzählige solcher Holocausts machen. (Balázs, 18 Jahre alt).“❬ref❭Éva Kovács: »Die nicht in Anspruch genommene Erfahrung«. Zwei fehlende Sätze über die ungarische Shoa (PDF), Wien, Budapest, Seite 4–5, In: Heidemarie Uhl (Hrsg.): Zivilisationsbruch und Gedächtniskultur. Das 20. Jahrhundert in der Erinnerung des 21. Jahrhunderts, Studienverlag, Innsbruck et al, 2003, Seite 209–221, abgerufen am 2.12.2010; Zitiert nach http://www.kakanien.ac.at/.❬/ref❭
[3] „In einem Urteil vom 15.3.1994 betrachtet der BGH die Leugnung der Holocausts als eine Verletzung des Schutzbereichs des § 189 StGB.“❬ref name="Bezelgues"/❭
[3] „Hamad schrieb weiter, […] dass der Holocaust nicht auf die Juden beschränkt ist, sondern das andere Holocausts an anderen Völkern und Rassen verübt werden.“❬ref name="www.terrorism-info.org.il"❭Informationszentrum für Nachrichtendienst und Terror im Israelischen Zentrum für das Erbe und Gedenken des Nachrichtendienstes (IICC): Der zeitgenössische arabisch-muslimische Antisemitismus: Bedeutung und Auswirkungen (PDF), 17.4.2008, Seite 102 und 128, abgerufen am 5.9.2014.❬/ref❭
[3] „Während und nach der Eskalation im Gazastreifen benutzten die palästinensischen und arabischen Medien den Ausdruck "Holocaust" in unterschiedlichen Zusammenhängen: "der Holocaust im Gazastreifen", "der israelische Holocaust" (um ihn gegen den Holocaust an den Juden abzugrenzen), "der zionistische Holocaust", " die Shaheeden des Holocausts", sie behaupteten, Israel drohe mit einem "Holocaust" an den Palästinensern, "Opfer des Holocaust", eine Ausstellung im Andenken an die palästinensischen Kinder, die im "Holocaust" getötet worden waren usw. usw. Der Palästinensische Islamische Dschihad drohte mit einen "Holocaust für jeden Holocaust" .... Angesichts des Erfolgs dieser Medienkampagne, rief Dr. Hassan Abu Hashish, Staatssekretär in der Informationsabteilung der Regierung von Ismail Haniya, zu einem verstärkten Einsatz des Ausdrucks "Holocaust, als Ausdruck, der das andauernde zionistische Massaker von Palästina beschreibt” (Felesteen, 18. März 2008).“❬ref name="www.terrorism-info.org.il"/❭