[1] Der schnelle Läufer. Beiwort in attributiver Verwendung
[1] Der Läufer ist schnell. Beiwort in prädikativer Verwendung
[1] Der Mann läuft schnell. Beiwort in Verwendung als adverbiale Bestimmung
[1] Der nicht ganz häufig verwendete Begriff Beiwort bezieht sich darauf, dass diese Wörter häufig "bei" Substantiven im nominalen Satzglied, in der Nominalphrase stehen.
[1] „Der Einfluß der Homerübersetzung durch Voss zeigt sich in der Vorliebe für zusammengesetzte Beiwörter, wie »löwenherzige« Jungfrau, »tränenvoller« Krieg (...)“❬ref❭ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 112. »Löwenherzige« und »tränenvoller« im Original kursiv.❬/ref❭
[1] „Die Stilkunde rät, mit dem Beiwort vorsichtig und sparsam zu sein. Voltaire sagt: „Das Beiwort ist der Feind des Hauptwortes.“; ein englisches Buch überspitzt sogar: „Bring deine Beiwörter ohne Gnade um!““❬ref❭nach: , Band 1, Spalte 317, Artikel „Beiwort“❬/ref❭
[1] „War die Gelegenheit günstig, konnte er vorzüglich fluchen und seine Beiwörter mit bemerkenswerter Kennerschaft verwenden;...“❬ref❭, Seite 280. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.❬/ref❭
[*] Glück definiert Beiwort 1. als „Sammelbezeichnung für Adjektiv und Adverb“ und 2. als anderen Ausdruck für „Epitheton“.❬ref❭Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Beiwort“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.❬/ref❭