1. Diese Normalisierung sieht so aus, dass das bürgerliche Lager - wenn wir es einmal so nennen wollen, wiewohl man den wirklich Bürgerlichen durch die Inkorporierung der FPÖ Unrecht täte - sich keineswegs vergrößert hat bei diesen Wahlen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.11.2002）
2. "Beim Kronenwirt ist heut' Jubel und Tanz" hieß es damals, und wiewohl die Klengagäßler großen Wert darauf legen, daß sie keine Tanz-, sondern "schwäbische Dorfmusik" machen, gehört das Lied bis heute zu ihren Lieblingsstücken. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）
3. Auf der Piste kann man sich vor allem auf das Duell zwischen Fantastic Shogun und Oruscha freuen, wiewohl beide zuletzt ihre Anhänger enttäuschten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.11.2002）
4. Wir fragen das aus dem Gefühl heraus, dass das Wort voll, wiewohl von Natur aus ein Adjektiv, auch adverbial verwendet werden kann. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.06.2003）
5. Aber Chiracs Vorstoß nach Neapel zur Besetzung des Hauptquartiers Südeuropa durch einen europäischen Offizier, vorzugsweise einen französischen, ist abgeschlagen, wiewohl in Paris offiziell noch nicht abgeblasen. ( Quelle: Welt 1997）
6. Und im Milieu des Pfarrhauses, dieses Ur-Topos' deutschen Geistes, ist ja auch Delius' Novelle angesiedelt, wiewohl der Schriftsteller demselben nicht unkritisch gegenübersteht. ( Quelle: Die Welt Online vom 01.11.2003）
7. Der Fußball, wiewohl ein König, ist in dieser Kolumne noch nie aufgetreten, und er soll's auch heute nur indirekt tun. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
8. Selbst die Frau des Cäsars, wiewohl nicht selbst in Amt und Würden, mußte züchtiger sein als alle anderen Gattinnen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
9. Küsters Geschichte des Waldes von der Urzeit bis zur Gegenwart geht natürlich über den deutschen Wald weit hinaus, wiewohl er immer wieder auf die endemischen Waldverhältnisse zurückkommt. ( Quelle: FREITAG 1999）
10. Den Deutsch-Römern im 19. Jahrhundert ging es um die Wirklichkeit, wiewohl ihnen dabei der Idealismus in die Quere kam. ( Quelle: Die Welt vom 04.06.2005）