obschon

  1. Aber vielleicht läßt es sich ja noch irgendwie einrichten, daß auch Herr Kahn von Herrn Söder mitgenommen wird, obschon das nicht unbedingt jedermanns Sache sein dürfte, weil man schließlich nicht einmal genau weiß, wo man dann ankommt. ( Quelle: Die Welt Online vom 25.10.2004)
  2. Dies ist natürlich legitim (obschon das Buch dann anders hätte konzipiert werden sollen). ( Quelle: Die Zeit 1996)
  3. Eine Karteileiche demnach, die in dieser Datei geführt wird, obschon der Betroffene nicht hineingehört? ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 22.09.2003)
  4. Denn ob einer wie Thomas Rupprath, der auch im 50-Meter-Becken zur Weltspitze zählt, es nun will oder nicht: Vermeldet werden seine Rekorde allemal, obschon jene nicht auf der olympischen Bahn erzielt werden. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.12.2001)
  5. Von einem glimpflichen Ausgang zu sprechen, verbietet sich schon im Angesicht der zahlreichen Toten, obschon es nicht viel Phantasie braucht, um sich ein noch schlimmeres Ende vorzustellen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  6. Und dies, obschon der Stoff, den Johann Adolf Hasse in Musik setzte, das Augenzwinkern ebenso förmlich anbietet wie "Aci, Galatea e Polifemo". ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  7. Das Wort Sauna bezeichnet den Urtyp des Schwitzbades, obschon im Altertum Schwitzhütten bekannt waren. ( Quelle: Abendblatt vom 20.01.2004)
  8. Aus dem gleichen Grund habe er die Grünen nicht gewählt, obschon er es gern getan hätte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.03.2005)
  9. Mit "Die Schlangenhaut" hat Snajder nun kein naturalistisches Betroffenheitsdrama geschaffen, obschon er die Geschichte von Asra, Marta und Hassan konkret im Keller eines Krankenhauses spielen läßt und der Krieg deutlich seine Spuren hinterläßt. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  10. Von den Künsten reicht nur die Musik über die Welt hinaus (Schluß vor allem mit dem Sprechtheater, da öffnet sich im Paradies kein Vorhang mehr, obschon doch Brechts Galilei vom Heiligen Stuhl gerade eben endlich noch recht bekommen hat). ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)