1. Der geniale Dirigent Wilhelm Furtwängler ließ sich von seinen Musikern allen Ernstes 'Doktor' nennen, obschon es wahrlich erstrebenswerter wäre, ein Wilhelm Furtwängler als bloß ein Dr. phil. zu sein. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
2. So zartfühlend ist ein anderer aus den sich lichtenden Reihen der Unionsfraktionsvizechefs nicht gewesen, obschon sich auch durch ihn jemand, zumindest theoretisch, beleidigt gefühlt haben könnte, nämlich Hans Eichel. ( Quelle: Die Welt Online vom 25.11.2004）
3. In diesem Fall würde ihn Jaguar mit offenen Armen empfangen, obschon die Ford-Tochter mit Eddie Irvine und Pedro de la Rosa bereits zwei Fahrer für 2002 unter Vertrag hat. ( Quelle: Die Welt 2001）
4. Es fällt auf, dass das Interesse an erneuerbaren Energien nachlässt, obschon es im vergangenen Jahr weltweit über 700 ökologische Katastrophen größeren Ausmaßes gegeben hat. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
5. Seither durfte K. H. Ruppel in der SZ ausschließlich über Musik schreiben, obschon er von Schauspiel und Drama eigentlich noch mehr verstand. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
6. Da darf sich Stefan Effenberg nicht wundern, wenn sie ihn nicht vermisst haben beim Bankett des FC Bayern, obschon er doch ebenfalls in Mailand gewesen ist, als Gast des Privatfernsehens. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.10.2002）
7. Und eine Matratze sei "keine Imagesache wie ein Auto", obschon ein Liegepolster, das lange Jahre nicht gewechselt werde, der Gesundheit schade. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992）
8. Wir gehen aber mit nichts hier raus, gibt Josefina zu bedenken, obschon wir am Anfang hier für nichts 20 000 Mark zahlen mußten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990）
9. Die kamen nur auf Rang vier, obschon Pieter van den Hoogenband die schnellste Zeit aller Teilnehmer schwamm: 47,12 Sekunden benötigte der 100-m-Olympiasieger. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 31.07.2002）
10. Andreotti habe, obschon indirekt, den Bossen Freisprüche bei Berufungsverhandlungen in Rom versprochen - statt dessen gab es seit 1991 reihenweise "lebenslänglich". ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）