[1] Präposition mit Genitiv, umgangssprachlich auch mit Dativ; Bezeichnung des Grundes: auf Grund, verursacht durch, auf Veranlassung von, mit Rücksicht auf
[2] ‚von … wegen‘: Herkunft eines Besitzes, Auftrages, Vollmacht etc.
[1] Wegen des defekten Wagens wurde die Straße blockiert.
[1] Wir mussten wegen dem/des schlechten Wetter(s) zu Hause bleiben.
[1] Ich ärgere mich wegen der fehlenden Buchstaben.
[1] „Die Entscheidung, [...] Malu Dreyer als Nachfolgerin vorzuschlagen, erwies sich als Befreiungsschlag für Beck und seine wegen ihm leidende SPD.“❬ref❭Thomas Holl im Leitkommentar der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 16. Januar 1012, Seite 1❬/ref❭
[2] Der Pfarrer ist von Amts wegen Mitglied des Pfarrgemeinderats.
[3] Du brauchst dir meinetwegen (wegen mir) keine Sorgen zu machen.
Redewendungen
von Amts wegen, veraltend: von Rechts wegen, von Gesetzes wegen
[1] Der Sonne wegen werden im Sommer Sonnenbrillen getragen.
[1] „Erst werden die Menschen unters Joch gezwungen und dann als knechtisch verachtet, unterdrückt und dann von oben herab behandelt, verdummt und ihrer Dummheit wegen verhöhnt, versklavt und als Sklaven geschmäht.“❬ref❭, Seite 288.❬/ref❭
Redewendungen
von wegen: Meist ironisch gebraucht, Zweifel an der Autorisierung