[1] „Es war Usus geworden, dass die Regierungsvertreter sich die besten Sklaven aus einer Ladung heraussuchen durften, bevor sie der allgemeinen Öffentlichkeit zum Kauf angeboten wurden.“❬ref❭❬/ref❭
[2] Der Usus ist eine Ebene des Sprachgebrauchs, die aus den üblicherweise verwendeten Möglichkeiten des Sprachsystems besteht. Zum Usus der Wissenschaftssprache gehört es weithin, nicht in der Ich-Form, sondern in einem unpersönlichen Stil zu schreiben.
[2] „Höflichkeit, Rücksichtnahme, Verdeutlichung oder Zuspitzung, aber auch Tabuisierung und Neubewertung gedanklicher und sprachlicher Zeichen führen zu ihrer Bevorzugung oder Vermeidung, zur affektiven und expressiven Abweichung vom Usus und so zum Bedeutungswandel.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 258. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[2] „Und wo kann der Lexikograf diesen Usus beobachten, wer soll laut Sanders den Maßstab für den Sprachgebrauch liefern?“❬ref❭ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 150. ISBN 3-11-014885-4. ❬/ref❭
[2] „Wenn im Folgenden dennoch von ›Schriftzeichen‹ die Rede ist, dann folge ich dem Usus der einschlägigen Literatur.“❬ref❭Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 19. ISBN3-525-26516-6. ❬/ref❭
[2] „Auch Kodifizierungen wie das amtliche Regelwerk der Orthographie (Regelwerk 2006) oder das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle für Grammatik, Stilistik und Lexik allgemein (Duden 2011) haben sich am Usus zu orientieren.“❬ref❭.❬/ref❭