Bedeutungen
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Bezeichnung für Konsonanten, bei denen ein Artikulationsorgan „schwingt“, d.h. einen mehrfachen, schnellen Wechsel zwischen Verengung/ Verschluss und Öffnung (intermittierende Verschlussbildung) vollzieht.
Herkunft
-
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schwingen und Laut
Synonyme
- [1] gerollter Laut, Vibrant, Zitterlaut
Gegenwörter
- [1] Plosiv, Frikativ, Affrikate, Lateral, Nasal
Oberbegriffe
- [1] Liquid, Liquida, Sonant, Konsonant, Laut, Phonetik, Sprachwissenschaft
Beispiele
- [1] Im Deutschen gibt es zwei Schwinglaute: den alveolaren Schwinglaut [r]: mit der Zungenspitze gebildet; und den uvularen Schwinglaut [R]: im Rachenraum am Zäpfchen gebildet.
- [1] Der Ausdruck Schwinglaut ist ein Stichwort in den Lexika von Bußmann❬ref❭Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Schwinglaut“. ISBN 3-520-45203-0.❬/ref❭ und Glück❬ref❭ Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Schwinglaut“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7 ❬/ref❭, mit Verweis auf „Vibrant“.
Übersetzungen
- Englisch: [1]
- Französisch: [1]
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Referenzen
- [1]
Quellen
Ähnliche Wörter