[1] Militär: meist von Pferden gezogener einachsiger Karren, der zum Transport eines Geschützes mit dessen Lafette verbunden wird, Vorspannwagen
Herkunft
militärisch-fachsprachlich seit dem 19. Jahrhundert, aus südbairisch-vorarlbergerisch der Protz („Karren“) seit dem 16. Jahrhundert, aus tirolerisch protzen seit 1479, aus oberitalienisch birozzio, aus italienisch biroccio , aus spätlateinisch birotium („Zweirad“)❬ref❭Friedrich Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Walter de Gruyter, Berlin, New York 1975,21. Auflage, S. 567❬/ref❭
[1] „Das Buckower Geschütz besteht aus dem Geschützrohr, der Lafette und der Protze.“❬ref name="Buckower Kanoniere"❭❬/ref❭
[1] „Für den Marsch wurde das Geschütz aufgeprotzt, d.h. die Lafette wurde mit der so genannten Protze verbunden, einem einachsigen Karren, vor den die Pferde gespannt wurden.“❬ref name="Buckower Kanoniere"/❭