Zur Ursprungsbedeutung [1] und zur Begriffsgeschichte: "Den Begriff "optimisme" (deutsch: Optimismus) haben französische Jesuiten im Februar 1737 geprägt, um in polemischer Absicht Leibniz'"Théodicée" weniger zu charakterisieren, als dessen geometrische Behandlung eines theologischen Gegenstandes der Lächerlichkeit preiszugeben. Sie konnten nicht ahnen, daß sie damit einem Wort zum Leben verhalfen, das sich von der metaphysischen Streitfrage seines Ursprungs löste und als eines der populären Schlagworte seit Beginn des 19. Jh. zusammen mit dem danach gebildeten WitzwortPessimismus die gegensätzlichen Grenzwerte eines vor allem Denken liegenden psychischen oder vitalen Befindens bezeichnet."❬ref❭ , Band 6, Seite 1240, Arikel "Optimismus" ❬/ref❭
Zur Bedeutung [2]: "Heute versteht man unter diesem Begriff im Allgemeinen eine schwache Form des Optimismus, nämlich den Glauben an ein gutes Ende."❬ref❭ Wikipedia-Artikel Optimismus ❬/ref❭
[1] In einem strengen Sinne "ist der Begriff "Optimismus" nur auf die Systeme von Leipniz und Malebranche anzuwenden ... Leibniz, der das Wort Optimismus selbst nicht gebraucht, arbeitet mit einem mathematischen Gleichnis: ❬❬Es muß nämlich immer bei den Dingen der Bestimmungsgrund aus dem Maximum oder Minimum gesucht werden, so nämlich, daß die größte Wirkung aus dem geringsten Aufwand sozusagen gezogen werde.❭❭"❬ref❭ , Band 6, Seite 1240 ❬/ref❭
[2] Ein bisschen Optimismus würde unserer Sache nicht schaden.
[2] „Er konnte sich nicht erklären, warum ihn sein Optimismus und sein Humor verlassen hatten.“❬ref❭ ❬/ref❭