Bedeutungen
- [1] quarzhaltiger, kalkfreier Ton, der reich an Eisenverbindungen ist; gutes Ausgangsmaterial für Keramik und Ziegel
Herkunft
- mittelhochdeutsch „leim(e)“, althochdeutsch „leim(o)“, westgermanisch *„laima/ōn“ „Lehm“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Lehm“, Seite 565.❬/ref❭
Synonyme
- [1] Ton, Mergel, Kaolin
Oberbegriffe
- [1] Verwitterungsprodukt, Bodenart, Baumaterial
Unterbegriffe
- [1] Gneislehm, Geschiebelehm
Beispiele
- [1] Zur Herstellung von Mauerziegeln wurde Lehm oder Ton in rechteckige Holzformen gedrückt.
Redewendungen
- [1] Eine Stange Lehm aus dem Rücken drücken. (Für das große Geschäft)
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] feuchter Lehm, gebackener Lehm, gebrannter Lehm, geformter Lehm, gestampfter Lehm, getrockneter Lehm, harter Lehm, matschiger Lehm, nasser Lehm, sandiger Lehm, ungebrannter Lehm, zäher Lehm
- [1] Lehm abgebaut, Lehm aufgeschichtet, Lehm kneten
- [1] mit Lehm abdichten, Lehm bauen, Lehm beschmieren, Lehm errichten, Lehm verputzen, Lehm verschmieren
- [1] aus Lehm errichten, Lehm bauen, Lehm brennen, Lehm fertigen, Lehm formen
Wortbildungen
-
Lehmbau, Lehmbatzen, Lehmboden, Lehmdiele, Lehmhütte, lehmig, Lehmkuhle, Lehmschlag, Lehmumschlag, Lehmziegel, Strohlehm
-
Ortsnamen: Lehmbruch, Lehmden, Lemförde, Lemwerder
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Lehm
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Lehm
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Lehm
- [1] canoo.net Lehm
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Lehm
- [1] The Free Dictionary Lehm
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Lehn
Helm, Mehl