Bedeutungen
- [1] eine kleine Vertiefung
- [2] Jägersprache: windgeschützter, trockener Ruhe- bzw. Schlafplatz von Wild
- [3] Rotwelsch: Brotportion
Herkunft
- im 19. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen übernommen, von mittelniederdeutsch cûle/kûle „Grube“, verdrängte es die hochdeutsche Entsprechung Kaule, von mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kûle „Grube“; zur indogermanischen Wurzel *geu-, *gū- „biegen, krümmen, wölben“❬ref❭Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kuhle❬/ref❭❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Kuhle❬/ref❭❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Kaule❬/ref❭❬ref❭❬/ref❭❬ref❭❬/ref❭
Synonyme
- [1] Mulde, Senke
Oberbegriffe
- [1] Vertiefung
Beispiele
- [1] „Das Mehl sieben, anschließend in der Mitte eine kleine Kuhle formen.” (so steht es in vielen Rezepten)
- [1] „Im Wäldchen suchte ich nach einer Kuhle zum Schlafen.“❬ref❭❬/ref❭
- [3] „Gibst du mir heute deine Kuhle, dann kriegst du übermorgen meine Kuhle?“❬ref❭❬/ref❭
Wortbildungen
-
Lehmkuhle, Sandkuhle, Waldkuhle
Referenzen
- [1,] Wikipedia-Artikel Kuhle
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kuhle
-
? canoo.net Kuhle z. Zt. nicht erreichbar
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kuhle
- [1] The Free Dictionary Kuhle
- [1] Duden online Kuhle
- [1]
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Homophone:coole
Anagramme: