seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: gibilla „Schädel“, „Haupt“, „Gipfel“; seit dem 11. Jahrhundert gebal „Schale“, „Hirnschale“, „Schädel“; zu mittelhochdeutsch: gibel „Giebel“; mittelniederländisch: ghēvel; niderländisch: gevel; gotisch: gibla „Giebel“, „Zinne“; ablautend altnordisch: gafl „Giebelseite“; schwedisch: gavel „Giebel“; alle aus indogermanisch *ghebh(e)l- „Kopf“ und (ausgehend von „Kopf-, Stirnseite des Hauses“) „Giebel“.❬ref❭Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache (1872) von Friedrich Kluge (Online)❬/ref❭