[1] veraltet: Person, die vor Publikum Kunststücke vorführt
[2] gehoben: Person, die durch Tricks versucht, jemanden zu täuschen
[3] eine in Mittel- und Südafrika beheimatete Greifvogelart
Herkunft
mittelhochdeutsch: goukelære, gougelære, althochdeutsch: gougalāri, goucalāri für „sinnlose oder spielerische Bewegungen machen“, vergleiche auch lateinisch: ioculator und altfranzösisch: jogleor. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort „gaukeln“❬/ref❭❬ref❭, Seite 333, Stichwort „gaukeln“.❬/ref❭
[1] „Dichter trugen Poeme vor, Gaukler zeigten ihre Geschicklichkeit, Händler boten Waren an, Bier wurde ausgeschenkt.“❬ref❭Carmen Rohrbach: Auf der Insel der Gletscher und Geysire. Meine Zeit in Island. Malik, München 2011, Seite 100. ISBN 978-3-89029-385-1. Kursiv gedruckt: „gođi“.❬/ref❭
[3] „Gaukler wurden von Afrikanern verehrt, die ihm magische Eigenschaften zuschreiben. In der ngunischen Sprache heißt er „ingqungqulu“ („Kriegervogel“).“❬ref❭Wikipedia-Artikel Gaukler (Vogel)❬/ref❭