[1] eine weibliche Person, die den Künstlern bei der Garderobe hilft
[2] eine weibliche Person, die bei einer Veranstaltung die Mäntel, Hüte und dergleichen der Besucher entgegennimmt, bewacht und wieder ausgibt
Herkunft
Pfeifer vermutet bei dem Maskulinum ebenso wie beim Femininum „französisierende Neubildungen“, die seit der Zeit um 1800 belegt sind. ❬ref❭, Stichwort: „Garderobe“.❬/ref❭ Falls dies zutrifft, handelt es sich um eine Ableitung zu Garderobe mit dem ans Französische angelehnten Derivatem (Ableitungsmorphem) -iere (i̯eːʀə).
[1] „Der Koblenzer Spielleiter, das technische Personal, die Friseuse, die Souffleuse und die Garderobiere fuhren mit uns.“❬ref❭Joachim Ringelnatz: Mit der »Flasche« auf Reisen. In: Joachim Ringelnatz: Vermischte Schriften. Diogenes, Zürich 1994, S. 251-315, Zitat: Seite 271. ISBN 3-257-06045-9. (Der Text erschien erstmals im Jahr 1932.)❬/ref❭
[1] „Draußen auf See hatte er sich ausgemalt, wie er in ihrer Garderobe auf sie warten würde, mit dem Schminkkasten spielend oder im Gespräch mit ihrer Garderobiere, bis Elaine von der Bühne kam.“❬ref❭, Zitat: Seite 186.❬/ref❭