[1] Volkstum: ursprünglich die letzte Nacht vor der 40-tägigen österlichenFastenzeit, die in einem fröhlich ausgelassenen Fest begangen wurde.
[2] Volkstum: Heute ist die Fastnacht auf eine längere Periode, die Fastnachtszeit, ausgedehnt.
Herkunft
von mittelhochdeutsch „vastnacht“ „Vorabend der Fastenzeit“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Fastnacht“, Seite 278.❬/ref❭
[2] In vielen Gegenden Deutschlands lebt vom 11.11. um 11 Uhr 11 an auf die Fastnacht hin.
[2] "Ja, natürlich habe sie gewußt, daß es die wirblige Zeit des Karnevals mit all seiner Tag und Nacht nicht ruhenden Geselligkeit sei, und gerade das, der Wunsch, die berühmte Mainzer Fastnacht mitzumachen, habe sie sozusagen Hals über Kopf in den nächsten und schnellsten D-Zug getrieben."❬ref❭ Karl Zuckmayer: Die Fastnachtsbeichte, Seite 364. In: Karl Zuckmayer: Meistererzählungen. 54. bis 58. Tausend. Fischer, o.O. 1971. ISBN 3-10-696503-7 ❬/ref❭