[1] Soldat, der unerlaubt seiner (militärischen) Dienstpflicht entflieht/fernbleibt
Herkunft
aus dem gleichbedeutenden französischen déserteur zu dem Adjektiv désert „öde, verlassen“, dieses aus dem lateinischen desertus zu dem Verb deserere „im Stich lassen, aufgeben“; vergleiche desertieren❬ref❭, Seite 315❬/ref❭
[1] „Das Lächeln verschwindet, als der 31-jährige Deserteur seine Entscheidung begründet: Während seines Einsatzes im Irak als Mechaniker der Apache-Hubschrauber zwischen September 2004 und Februar 2005 habe er nach Gründen für den Krieg gesucht.“❬ref❭ www.fr-online.de❬/ref❭
[1] „Von den vier Deserteuren von »Farmsen« war einer erwischt.❬ref❭Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, S. 138f. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)❬/ref❭
[1] „Das Gefängnis ist mit Deserteuren überfüllt, um Platz für neue Gefangene zu schaffen, stellt man die Soldaten vor die Wahl, sich für die Front oder fürs Zuchthaus zu entscheiden.“❬ref❭, Seite 102f. Erstauflage 1933.❬/ref❭