Adalbert Stifter versuchte im "Nachsommer" (1857), seiner erklärten Streitschrift gegen die "elende Verkommenheit", einen idealen Bildungsprozeß zu zeichnen, der die Welt aufnimmt, ohne mit ihrem Schmutz in Berührung zu kommen.
( Quelle: Junge Freiheit 1997)
Am Himmel, wie es in Stifters Nachsommer heißt, hat sich eine Veränderung eingefunden.
( Quelle: Die Zeit (15/2000))
Eine gebieterische Verlautbarung in Schmidts Polemik gegen Stifters "Nachsommer" spricht es fast überdeutlich aus: "Eines aber sollte jeder Dichter einmal leisten: ein Bild der Zeit uns zu hinterlassen, in der er lebte!
( Quelle: Die Zeit (11/1964))
Sein unbarmherzig guter, von Friedrich Nietzsche zum höchsten Höhenkamm der deutschen Literatur gezählter Roman "Der Nachsommer" (1857) braucht sechshundert Seiten, um ein vollständig konfliktfreies Liebespaar vollständig konfliktfrei zu verheiraten.
( Quelle: Die Welt vom 22.10.2005)
Nachsommer, das tönt mit Adalbert Stifter so versonnen nach Verklingen, Altweiber-Romantik und Grenzgang.
( Quelle: Die Welt 2001)