Ein gläubiger Jude ist Ludwig Meidner auch danach geblieben: als verfemter Künstler im Dritten Reich, im englischen Exil und - ab 1953 - in seiner alten Heimat Deutschland.
( Quelle: Die Welt 2001)
Mit seinen realistischen Porträt-Zeichnungen und seinen expressionistischen Holzschnitten schien der junge Selbertinger in den Jahren 1950-55 schon völlig ausgereift zu sein für eine Karriere als würdiger Erbe eines Ludwig Meidner oder Emil Nolde.
( Quelle: Merkur Online vom 30.11.2005)
Freilich wetterleuchtete der kommende Kriegsgott seinerzeit auch deutschen Intellektuellen: Ein Ludwig Meidner zeigte sich in seinen Bildern und Graphiken noch weitaus sprengmeisterlicher und sexualisierter als die Engländer.
( Quelle: TAZ 1996)
Der Künstler war Meisterschüler des berühmten Expressionisten Ludwig Meidner, seine Arbeiten waren schon in Amerika, Polen und Holland zu sehen.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
Unter den Expressionisten war er sozusagen der expressionistischste: Ludwig Meidner ist in die Kunstgeschichte mit seinen apokalyptischen Landschaften, mit Großstadtvisionen voll torkelnder Häuserzeilen und als hellsichtiger Porträtist eingegangen.
( Quelle: Die Welt 2001)