Gérard Grisey zählt zu den führenden Vertretern des französischen Spektralismus, einem Verfahren, das das Klangmaterial aus den Obertonstrukturen der Töne gewinnt.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.09.2001)
Grisey selbst spürte, dass die extreme Homogenität der Spektralmusik in eine Sackgasse zu geraten drohte.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.03.2001)
Im Prinzip bewege sich, meint Grisey, sein Werk von schaumgeborener Zeit "zwischen der Musik der Wale, der Menschen und der Insekten".
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
Denn bei Grisey wird die Form zersplittert, gibt es in diesem 1993 komponierten Werk nur Bruchstücke von attackierender Lautstärke.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.03.2003)
Komponisten wie Pierre Boulez oder Olivier Messiaen hätten, indem sie den Klang durch die Notenschriftzeichen zerlegten, die Landkarte mit der Landschaft verwechselt, spottete Grisey.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.03.2001)