Ihr liebstes Motiv sind (neben Lady Di und Claire Sevigny) melancholische, androgyne junge Männer - Popstars wie Jarvis Cocker und Kurt Cobain, Schauspieler wie Leonardo DiCaprio, Künstlerkollegen wie Craig Wadlin, Rirkrit Tiravanija oder Piotr Uklanski.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.10.2001)
In der hysterisch schnarrenden Rastlosigkeit, mit der sich Beck durch die Antiwahrhaftigkeitsdiskurse zappte, hatte sein Postmodernismus stets eine melancholische Note.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 18.10.2002)
Die englische Band Mojave 3 beherrscht sie perfekt: die spezifische Form der Langsamkeit, die melancholische Rückschau auf die Lieblingsmusik, die in diesem Falle Country, Simon & Garfunkel oder Cowboy Junkies heißen könnte.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Es ist auch eine melancholische Spurensuche, denn das Hôtel de Suède, in dessen Zimmer 12 sich Seberg und Belmondo liebten, soll am letzten Drehtag abgerissen werden.
( Quelle: TAZ 1993)
Eine schöne Verwirrung hat sie befallen, eine melancholische Benommenheit, die nicht von ihr weichen will - auf die aber niemand in diesem Illyrien antworten mag.
( Quelle: Die Zeit 1996)
Das melancholische Grau der Fassaden ist inzwischen farbenfroher Sauberkeit gewichen.
( Quelle: )
So als wolle sie dem Betrachter als melancholische Mahnung mit auf den Weg geben: Du bist nur ein Schatten und wirst aus dem Leben treten.
( Quelle: Die Welt vom 01.07.2005)
Sie erzählen sie in einfachen musikalischen Strukturen, stimmlich nicht zu anspruchsvoll, aber eindrucksvoll: Das große Tutti-Crescendo am Schluß fehlt kaum einem Lied, auch nicht die melancholische Verlangsamung und der eingesprochene Kommentar.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Theo Angelopoulos konnte zwar nicht den temperamentvollen Überschwang seines italienischen Kollegen Roberto Benigni teilen, aber die Goldene Palme nahm der melancholische Grieche sichtlich zufrieden entgegen.
( Quelle: )
Wurde der Erstling fälschlicherweise oft als unbeschwert fröhliches Diskomaterial oder einfach Easy Listening gründlich missverstanden, wird man jetzt in melancholische Grundstimmung getaucht.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.09.2001)