Die etwa ein Meter hohe Sockelzone, aus der momentan noch das ursprüngliche Ziegelmauerwerk hervorlugt, soll mit glatten silbernen Platten kaschiert werden.
( Quelle: Tagesspiegel vom 15.07.2004)
Nichts als Schwindel: Es werden mit Sicherheit mehr als zwei Prozent, auch wenn man die überschießenden Beträge als Erhöhung der Mineralölsteuer kaschiert.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Mehrmals begehrt das Ich des Helden gegen diese Zwangsjacke auf, mehrmals drängt er plötzlich als "ich" in den Erzählraum vor, was stets durch ein "sagte sich der Arzt" oder "dachte der Psychiater" kaschiert wird.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.01.2005)
Die Unfähigkeit, aufeinander zu reagieren, wird durch alberne Mätzchen kaschiert, und, besonders schrecklich, weil man keinen Weg aus einem einmal sich entsponnenen Thema findet, dehnt man es bis über die Grenzen des eigenen Unbehagens aus.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Die Akquise der Weltmeisterschaft kaschiert vor allem die katastrophale Verbandspolitik der DFB-Funktionäre, die sich bei der Suche nach Bundestrainern zum Gespött der Nation gemacht haben.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Was an die Stelle der Gedächtnislücken tritt, kaschiert beredt, was sonst verschwiegen wird.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 15.01.2002)
Möllring: Wir nehmen nirgendwo was kaschiert weg.
( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 29.01.2005)
Eine pragmatisch-professionelle Freundlichkeit kaschiert den Überdruß und das Gefühl, "daß da irgendwas au fond du fond nicht stimmte, in den Voraussetzungen also", wie Melzer bemerkt.
( Quelle: FAZ 1994)
Dass Copperfield zuvor in einem sentimentalen Film die Geschichte seines Opas erzählen lässt, der stets Lotto gespielt, aber nie gewonnen habe, lässt fürchten: Hier wird mit viel Brimborium kaschiert, dass der Trick an sich doch recht dünne ist.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 28.10.2005)
Das ist der Bauhistoriker Manfred Klinkott von der Uni Karlsruhe, und wenn er sagt, das Schönste an Troia sei die Erwartung des Bettes daheim, so kaschiert er mit diesem Scherz nur seine echte und durchaus ernsthafte Begeisterung.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.08.2001)