1. Wenn schon die Ich-Erzählerin vor Überdruss gähnt, wie sollen wir da Interesse entwickeln? ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27.05.2002）
2. Guatemala - Auf dem Foto im Internet gähnt der kleine Oscar Alberto. ( Quelle: Die Welt 2001）
3. Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung verläuft immer noch ein tiefer Graben durch Berlin: Er trennt Prosecco von Cava, klafft zwischen Latte Macchiato und Café con Leche, gähnt als Abgrund zwischen Serrano- und Parma-Schinken. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
4. Manchmal hustet, gähnt oder schmatzt er, nicht selten tränen seine Augen und oftmals steigt ein tiefer Seufzer aus seinem Brustkorb. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.04.2005）
5. Sogar vorm wuchtigen Rathaus gähnt ein riesiges Loch. ( Quelle: Neues Deutschland vom 08.01.2004）
6. Im Flur hängen Sowa-Bilder und Feuerlöscher, vor der Tadshikischen Teestube steht eine alte Dame mit einem Bodenstaubsauger und erzählt von früher, der Pförtner gähnt, die Kastanien duften, Mückenberger starb vor einem Jahr. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
7. Dort, wo jetzt die riesenhafte Baugrube gähnt, soll unmittelbar zu Füßen der Frauenkirche eine Tiefgarage entstehen. ( Quelle: Die Welt Online vom 01.10.2003）
8. Während die Stadt immer lauter gähnt und ihre Gliedmaßen reckt, während sie ausspuckt und sich in Bewegung setzt, um die unterbrochene Arbeit des Vortags wieder aufzunehmen, durchqueren die Mönche sie schweigsam und gegenläufig. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
9. Da ist dieselbe Doppelbödigkeit wie im äußerlich glänzenden Walhall-Finale des 'Rheingold' - der Abgrund gähnt, aber nicht alle wollen ihn wahrnehmen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
10. Zwanzig vor sechs ist in der großen Kantine des Friedrichstadtpalastes kein freies Plätzchen auszumachen, zehn Minuten später gähnt der Saal Leere. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）