argwöhnisch

  1. Er ist als Intellektueller mißtrauisch und argwöhnisch, unsicher gegen Freunde, aber nicht wegen der Geheimpolizei, sondern wegen Geldmangels und gesellschaftlicher Zurücksetzung. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  2. Mit wackligen oder gar ungültigen Verträgen kreditiert keine Bank weitere Investitionen in die Sanierung, und Veranstalter buchen die Hallen nur argwöhnisch. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  3. Seitdem ich Senatorin bin, komme ich mir wie ein Haushaltsvorstand vor, dessen Zöglinge Kultur und Wissenschaft argwöhnisch die vermeintlich ungerechte Aufteilung des sonntäglichen Schokoladenpuddings beäugen. ( Quelle: Die Welt 2001)
  4. Vor ein paar Jahren saß ich mal mit Penn (vom makaber-komischen Zaubererduo Penn & Teller) beim Kaffee, und Penn beugte sich voller Ernst zu mir herüber, schaute mich argwöhnisch an und fragte: "Die Größe ist doch wichtig, oder?" ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Als die Dorfbewohner anfangs den fremden Bildhauer neugierig beäugten und argwöhnisch fragten, was der Kloben denn einmal darstellen werde, meißelte Giovanni binnen einer Stunde kurzerhand eine Madonna mit Kind. ( Quelle: Welt 1998)
  6. Im deutschen Kaiserreich wurde sportliches Tun abseits der Turnbewegung - von deren demokratischem Idealismus aus dem Vormärz bald nur noch die stramm deutschnationale Gesinnung übrig geblieben war - argwöhnisch beäugt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 29.03.2005)
  7. Noch nie gingen die sich anfangs argwöhnisch belauernden Partner so nett miteinander um wie gerade jetzt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.10.2001)
  8. Auch die Konkurrenz aus München (BMW compact) und Stuttgart (Mercedes A-Klasse) blickt argwöhnisch gen Ingolstadt, wo 22 Jahre nach dem Audi 50 wieder ein Kompaktwagen vom Band rollt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Kurt Spätling besonders argwöhnisch im Städtle beäugt, "residiert" es mittlerweile auch schon 15 Jahre in einer ehemaligen Fabrik. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  10. Gleichzeitig beäugen sie argwöhnisch die neu erwachten Sympathien der Europäer für Moskau, Pjöngjang und Teheran. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 14.06.2001)