1. Obwohl ihm der Ruf anhaftet, ein eher scheuer, nach außen wortkarger und zurückhaltender Staatsdiener zu sein, wußte er sich in konkreten Fällen auch der Medien zu bedienen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）
2. Den Geruch von Filz und Vetternwirtschaft, der Berlin jetzt wieder anhaftet, kreiden die politischen Konkurrenten denn auch in erster Linie mit dem bis vor kurzem erfolgreichen CDU-Gespann Diepgen/Landowsky an. ( Quelle: ）
3. Vor allem aber wollen die Helgoländer den Ruch des Ewiggestrigen loswerden, der dieser Insel sicher nicht nur wegen der eternitbewehrten, unter Denkmalschutz stehenden Häuserfassaden aus der Wiederaufbauzeit in den fünfziger Jahren anhaftet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27.02.2002）
4. Geblieben ist auch das Klischee vom "Sexy Alex", das ihm seit seinem Olympiasieg 1996 in Atlanta hartnäckig anhaftet weil er dort beim Schauturnen oben ohne ans Pauschenpferd ging, seinen muskulösen Oberkörper ausstellte und mit dem Publikum flirtete. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
5. Kajiyama, dem der Ruf eines nationalistischen Politikers anhaftet, hat dabei die liberalsten Pläne: Zur Offenlegung und Bereinigung der notleidenden Kredite sind nach seiner Auffassung auch Konkurse hinzunehmen. ( Quelle: Welt 1998）
6. Einmal mehr hat der niederländische Nationalspieler Patrick Kluivert eindrucksvoll gezeigt, warum ihm ein Skandal-Image anhaftet. ( Quelle: Handelsblatt vom 12.08.2005）
7. Nein, es war diesfalls nicht die Nachtigall, sondern möglicherweise der genius loci, der daher rühren könnte, dass der Stadt Nürnberg eine reiche und sehr einschlägige Parteitagstradition anhaftet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.11.2001）
8. Die schlaue Dummdreistigkeit, die der Gerichts-Vokabel anhaftet, macht sie zu einem typischen Kohl-Wort. ( Quelle: TAZ 1989）
9. Erst durch die Hänseleien seines besten Freundes erfährt der Junge Beschkempir, was das ganze Dorf weiß und was bereits seinem Namen anhaftet: nach alter kirgisischer Sitte wurde er einst einem kinderlosen Ehepaar zur Adoption geschenkt. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
10. Der Manager kämpft gegen den Makel, der ihm seit seinem Auftritt im Mannesmann-Prozeß - zwei Finger zum Siegeszeichen gespreizt und dabei lachend - anhaftet. ( Quelle: Die Welt vom 17.06.2005）