Zwänge

  1. Shell-Deutschland konstatierte nach dem PR-Gau "Brent Spar": "Es wird dringend notwendig sein, die Instrumentarien und Methoden der konventionellen Öffentlichkeitsarbeit zu überdenken und gezielt auf systembedingte Zwänge der Medienlandschaft einzugehen." ( Quelle: Junge Freiheit 1997)
  2. Sie beschnitt den ehedem 13minütigen Auftritt eines Soldatenchores auf vier Minuten - aufgrund organisatorischer Zwänge, so wird versichert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Mit der Satire auf einen gehetzten Psychoanalytiker, der vor lauter engagierten Publikationen keine Zeit mehr für seine Patienten hat, beginnt die Tragödie einer depressiven jungen Frau, der kollektive Zwänge im Kibbuz zusetzten. ( Quelle: FAZ 1994)
  4. Eine Freiheit in allen Kunst- und Lebensdingen eben, die ein selbstbewusstes Dasein jenseits akademischer Zwänge oder Verkünstelung mit sich brachte. ( Quelle: Die Zeit (45/2001))
  5. Unter Verweis auf juristische und bürokratische Zwänge zogen sie die Odyssee der Verzweifelten in die Länge. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 14.07.2004)
  6. Statt einer historisch korrekten biografischen Annäherung hat Schleef die Zwänge der letzten Lebensjahre Nietzsches mit eigenen Erinnerungen amalgamiert, um einen überindividuellen Subtext lesbar zu machen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.04.2002)
  7. Religiös oder traditionell begründete Zwänge gegen Frauen sind aber zunächst nicht kulturelle, sondern politische und legale Probleme. ( Quelle: Spiegel Online vom 24.12.2004)
  8. Wie, so lautet seine Frage, kann sich der Einzelne gegen die Zwänge einer wirtschaftlich durchstrukturierten und technisierten Gesellschaft behaupten. ( Quelle: Tagesschau vom 01.12.2005)
  9. Es ist auch die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ohne die Zwänge, die die Familie oder das strenge Gesellschaftskorsett ihnen am Heimatort auferlegen. ( Quelle: Spiegel Online vom 10.09.2005)
  10. Dennoch steht nicht das Politische im Vordergrund, sondern vielmehr die gesellschaftlichen Zwänge, denen sich alle Beteiligten unterwarfen und immer noch unterwerfen. ( Quelle: Die Zeit (13/2004))