Verachtung

  1. Die göttliche Ausstrahlung seines Brustkorbs, kräftig, geölt, apollinisch strahlend, bewahrt immerhin diesen Wollüstling vor der Verachtung der Frauen, die ihr schwaches Geschlecht nur zu gut in solcher Stellung kennen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  2. "Seit Jahren kämpft man gegen die herrschende Verachtung, um zentimeterweise Boden zu gewinnen. ( Quelle: Spiegel Online vom 09.11.2005)
  3. Die Wut über die Flegel mischt sich mit der Feigheit, sie zur Rede zu stellen, um dann aber in Verachtung umzuschlagen, gegenüber der eigenen Frau. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  4. Eher ist, wenn Schlagerstars als potenzielle Kultursenatoren gehandelt werden, etwas von der Wiederkehr der alten, kaum getarnten Verachtung gegenüber der Kulturpolitik zu spüren. ( Quelle: Die Welt 2001)
  5. Der "diabolische" Stil Reiches erinnere ihn an einen Stasi-General, der ihm 1989 voller Verachtung gegenübergetreten war, sagte Gehlsen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  6. Nach der Lektüre dieser Rede versteht man besser, warum das Volk für unsere politische Klasse mehrheitlich nur noch tiefe Verachtung übrig hat. ( Quelle: Junge Freiheit 2000)
  7. Der raffinierte Kapitalist Wörle, in seiner Verachtung der Masse und mit dem Zynismus des Erfolgs: darauf ist die DDR- Gesellschaft zwangsläufig zugewachsen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Ich fürchte, Klaus Kinkel wird für diese Achtung eher Verachtung ernten. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  9. In der Literatur winkte natürlich der fuchsrote Landsmann Schiller, dem Gottfried Benn voller Verachtung eine "murkelige, armselige, gierige Physiognomie" nachsagte: "Rothaarig! ( Quelle: Die Zeit (30/2003))
  10. Die Mehrheit der "Republikaner" nämlich war für einen direkt vom Volk zu wählenden Präsidenten, nicht für so einen "Präsidenten der Politiker", wie die Verachtung es formuliert. ( Quelle: Welt 1999)